• Einzel Assessment

• Change und Agilität

• Scrum

• Transferstärke

• Coaching COVID-19

Einzel Assessment

Eine Kienbaum-Studie zeigt, dass die direkten und indirekten Kosten einer Fehlbesetzung sich auf bis auf das Dreifache des Jahresgehalts belaufen. Basis meiner Arbeit im Einzel Assessment ist der trimodale Ansatz nach Schuler. Schuler konnte nachweisen, dass die Vorhersagekraft durch den trimodalen Ansatz um das 2 bis 6,5-fache gegenüber herkömmlichen Assessments gesteigert werden kann.
Der trimodale Ansatz umfasst die Bereiche

 

  • Biografie
  • Persönlichkeitseigenschaften und
  • Simulationen.

 

Den Auftakt bildet eine enge Abstimmung mit dem Auftraggeber. Es wird ein Verfahren erarbeitet, mit dem die Passung von Funktion und Bewerbern abgeglichen wird. Bei der Konzeption und Durchführung orientiere ich mich an der DIN 33430. Als Bausteine kommen u. a. Präsentationen, Interviews, Simulationsübungen, Fallstudien und berufsbezogene Persönlichkeitsfragebogen zum Einsatz. Ein kurzes Ergebnisprofil od. ein ausführliches Gutachten dokumentieren das Ergebnis und bilden die Grundlage für Ihre Entscheidung. Konkrete Personalentwicklungsempfehlungen runden die Dokumentation ab.

 

Change + Agilität

Die Fähigkeit zum Wandel entscheidet langfristig über den Erfolg einer Organisation oder eines Teams. Wie werden kleine oder komplexe Veränderungen gemanagt und bewältigt? Wie wird der Überblick über alle laufenden Initiativen behalten?

Verschiedene Ansätze konkurrieren beim Change Manangement miteinander. So unterschiedlich bewährte und agile Ansätze auch sein mögen, eines ist allen gemeinsam: Kommunikation ist das einzige Instrument um die Organisation durch die Veränderung zu begleiten.

Der Erfolg eines Change hängt von weichen Faktoren ab, weniger von der Projektsteuerung oder einer IT-Lösung. Im Vordergrund steht die Einbindung der direkt und indirekt Beteiligten. Es geht um eine Veränderung der Kultur, das Herstellen und Stabilisieren neuer Beziehungen im System.

 

Da kaum ein Change so endet, wie er am Anfang geplant wurde, sind agile Ansätze besonders geeignet den Herausforderungen der Kommunikation und den zwangsläufig auftretenden Veränderungen im Change zu begegnen. Die Agilität im Vorgehen, aufgrund von neuen Erkenntnissen, ist die Basis für den Erfolg.

 

 

 

 

 

Scrum/ Agile Methoden

Das traditionelle Projektmanagement hat nach wie vor seine Berechtigung. Bei Veränderungen, die von zahlreichen Einflussfaktoren abhängig sind, stößt es jedoch an seine Grenzen. Hier greifen die Grundgedanken von Scrum:

 

  • Transparenz
  • Überprüfbarkeit
  • Anpassung

 

Durch einen Rahmen, der aus klar definierten Rollen, Meetings und Dokumenten besteht, werden Probleme nicht vermieden, jedoch schneller transparent und somit einer Lösung zugänglich. In Scrum werden die Anforderungen in Form User-Stories formuliert. Die Liste dieser Anforderungen ist die Basis für das Product Backlog. Diese Anforderungen werden Stück für Stück in festen Intervallen, sogenannten Sprints umgesetzt. Am Ende eines Sprints steht bei Scrum die Lieferung eines fertigen Teilprodukts, das überprüft und abgenommen wird. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Srum ist die Etablierung eines Scrum-Masters. Dieser fungiert als Coach und hat den gesamten Scrumprozess im Auge, ohne sich fachlich einzubringen.

Transferstärke

Die Klagen des Managements über die mangelnde Umsetzung von Veränderungen häufen sich. Obwohl bei Mitarbeitern Motivation vorhanden ist, gelingt der Transfer nicht nachhaltig. Die Forschung hilft, eine Erklärung hierfür zu finden: Menschen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Einstellungen und Selbststeuerungsfähigkeiten. Hier setzt die mit dem Deutschen Weiterbildungspreis ausgezeichnete Transferstärke-Methode®, von Prof. Dr. Axel Koch, an. Ein Transferstärke-Coaching umfasst drei Schritte:

 

Schritt 1
Der Transferstärke-Test mit 41 Fragen, ca. 10 Minuten Bearbeitungsdauer, zeigt schnell persönliche Stärken und Risiken für den erfolgreichen Transfer. Stellschrauben für den Entwicklungserfolg sind damit sichtbar.

 

Schritt 2
Die TeilnehmerInnen erhalten durch den Auswertungsbericht das Wissen, wie sie bei erkannten Risikofeldern ihren Umsetzungserfolg steigern und ihre Transferstärke entwickeln können. Die TeilnehmerInnen erkennen in einem persönlichen od. telefonischen Auswertungs-Coaching ihre Selbstverantwortung für den erfolgreichen Transfer und erarbeiten Ansätze für die Selbststeuerung.

 

Schritt 3
Die TeilnehmerInnen nutzen selbstständig die Transferstärke-Methoden, um den Transfererfolg für ihr aktuelles Lernziel sicherzustellen. Ein Aktionsplan und eine Lernverlaufskurve zur Erfolgsmessung helfen bei der Anwendung. Der Coach unterstützt in zwei telefonischen Follow Ups die Teilnehmer beim Transfer und trägt dazu bei, Rückfälle aufzuarbeiten und Veränderungen zu festigen.

 

In meiner Coaching-Praxis habe ich das Instrument sowohl in Einzelcoachings, als auch in Teamcoachings angewandt. Insbesondere bei Projekten, in denen ein vereinbarter Transfer nicht gelungen ist, zeigt sich eine gute Wirkung und Veränderungen konnten nachhaltiger implementiert werden.

Coaching COVID-19
Wie kommen Sie, Ihr Management und die Mitarbeiter gut durch die COVID-19-Krise?
Vieles ist derzeit Zeit ungewiss. Es steht die Frage im Raum, wie kommt die Organisation betriebswirtschaftlich gut durch die Krise. Andererseits aber auch, wie bewältigt das Management und die Teams die komplexe Situation und was bedeutet Führung in der Krise.
Meines Erachtens nach sind fünf Punkte besonders wichtig, damit Sie, das Management und die Teams gut durch die Krise kommen.

  1. Haltung Management und Führungskräfte
  2. Austausch und Information

  3. Anpassung – Überprüfung – Entscheidung

  4. Acht geben, auf sich selbst und Dritte

  5. Turn around aktiv managen

Irgendwann wird auch diese Krise den Höhepunkt überschritten haben. Wissenschaftliche Studien belegen, dass eine Aufarbeitung hilfreich ist, um den Blick auf die Zukunft zu richten. Hier stellt sich die Frage nach dem Zeitpunkt einer professionellen Aufarbeitung der aktuellen Krise in den Teams. Aktuell erscheinen zwei Zeitpunkte als sinnvoll, vor und nach der Urlaubszeit im Sommer. Ein Teamcoaching vor dem Sommer wäre wichtig, um das erste Halbjahr abzuschließen, ein Zwischenfazit zu ziehen und den Blick auf das zweite Halbjahr zu richten.
Ein zweiteres Teamcoaching, direkt nach den Sommerferien, dient ebenfalls der Bilanzierung und noch mehr der Fokussierung auf die Herausforderungen bis zum Jahresende und einem abgestimmten Vorgehen im Team.

 

Mein Fazit

Insbesondere in Krisensituationen ist Führung gefragt. Die dargestellten Ansätze sollen anregen, neben wichtigen betriebswirtschaftlichen Faktoren auch auf die Themen Management, Team und die einzelnen Mitarbeiter zu schauen. Als erfahrener Diplom- Psychologe und Business-Coach biete ich einen Austausch darüber an, wie die aktuelle Situation gemeistert werden kann und wie damit eine gute Basis für die Gestaltung der nahen Zukunft gelegt wird.

 

VLog:   www.youtube.com/watch?v=r4gYXhcyO-c&t=5s

 

Stifter.TV interview