• Einzel Assessment
• Change und Agilität
• Scrum
• Transferstärke
Einzel Assessment
Eine Kienbaum-Studie zeigt, dass die direkten und indirekten Kosten einer Fehlbesetzung sich auf bis auf das Dreifache des Jahresgehalts belaufen. Basis meiner Arbeit im Einzel Assessment ist der trimodale Ansatz nach Schuler. Schuler konnte nachweisen, dass die Vorhersagekraft durch den trimodalen Ansatz um das 2 bis 6,5-fache gegenüber herkömmlichen Assessments gesteigert werden kann.
Der trimodale Ansatz umfasst die Bereiche
Den Auftakt bildet eine enge Abstimmung mit dem Auftraggeber. Es wird ein Verfahren erarbeitet, mit dem die Passung von Funktion und Bewerbern abgeglichen wird. Bei der Konzeption und Durchführung orientiere ich mich an der DIN 33430. Als Bausteine kommen u. a. Präsentationen, Interviews, Simulationsübungen, Fallstudien und berufsbezogene Persönlichkeitsfragebogen zum Einsatz. Ein kurzes Ergebnisprofil od. ein ausführliches Gutachten dokumentieren das Ergebnis und bilden die Grundlage für Ihre Entscheidung. Konkrete Personalentwicklungsempfehlungen runden die Dokumentation ab.
Change + Agilität
Die Fähigkeit zum Wandel entscheidet langfristig über den Erfolg einer Organisation oder eines Teams. Wie werden kleine oder komplexe Veränderungen gemanagt und bewältigt? Wie wird der Überblick über alle laufenden Initiativen behalten?
Verschiedene Ansätze konkurrieren beim Change Manangement miteinander. So unterschiedlich bewährte und agile Ansätze auch sein mögen, eines ist allen gemeinsam: Kommunikation ist das einzige Instrument um die Organisation durch die Veränderung zu begleiten.
Der Erfolg eines Change hängt von weichen Faktoren ab, weniger von der Projektsteuerung oder einer IT-Lösung. Im Vordergrund steht die Einbindung der direkt und indirekt Beteiligten. Es geht um eine Veränderung der Kultur, das Herstellen und Stabilisieren neuer Beziehungen im System.
Da kaum ein Change so endet, wie er am Anfang geplant wurde, sind agile Ansätze besonders geeignet den Herausforderungen der Kommunikation und den zwangsläufig auftretenden Veränderungen im Change zu begegnen. Die Agilität im Vorgehen, aufgrund von neuen Erkenntnissen, ist die Basis für den Erfolg.
Scrum/ Agile Methoden
Das traditionelle Projektmanagement hat nach wie vor seine Berechtigung. Bei Veränderungen, die von zahlreichen Einflussfaktoren abhängig sind, stößt es jedoch an seine Grenzen. Hier greifen die Grundgedanken von Scrum:
Durch einen Rahmen, der aus klar definierten Rollen, Meetings und Dokumenten besteht, werden Probleme nicht vermieden, jedoch schneller transparent und somit einer Lösung zugänglich. In Scrum werden die Anforderungen in Form User-Stories formuliert. Die Liste dieser Anforderungen ist die Basis für das Product Backlog. Diese Anforderungen werden Stück für Stück in festen Intervallen, sogenannten Sprints umgesetzt. Am Ende eines Sprints steht bei Scrum die Lieferung eines fertigen Teilprodukts, das überprüft und abgenommen wird. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Srum ist die Etablierung eines Scrum-Masters. Dieser fungiert als Coach und hat den gesamten Scrumprozess im Auge, ohne sich fachlich einzubringen.
Transferstärke
Die Klagen des Managements über die mangelnde Umsetzung von Veränderungen häufen sich. Obwohl bei Mitarbeitern Motivation vorhanden ist, gelingt der Transfer nicht nachhaltig. Die Forschung hilft, eine Erklärung hierfür zu finden: Menschen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Einstellungen und Selbststeuerungsfähigkeiten. Hier setzt die mit dem Deutschen Weiterbildungspreis ausgezeichnete Transferstärke-Methode®, von Prof. Dr. Axel Koch, an. Ein Transferstärke-Coaching umfasst drei Schritte:
Schritt 1
Der Transferstärke-Test mit 41 Fragen, ca. 10 Minuten Bearbeitungsdauer, zeigt schnell persönliche Stärken und Risiken für den erfolgreichen Transfer. Stellschrauben für den Entwicklungserfolg sind damit sichtbar.
Schritt 2
Die TeilnehmerInnen erhalten durch den Auswertungsbericht das Wissen, wie sie bei erkannten Risikofeldern ihren Umsetzungserfolg steigern und ihre Transferstärke entwickeln können. Die TeilnehmerInnen erkennen in einem persönlichen od. telefonischen Auswertungs-Coaching ihre Selbstverantwortung für den erfolgreichen Transfer und erarbeiten Ansätze für die Selbststeuerung.
Schritt 3
Die TeilnehmerInnen nutzen selbstständig die Transferstärke-Methoden, um den Transfererfolg für ihr aktuelles Lernziel sicherzustellen. Ein Aktionsplan und eine Lernverlaufskurve zur Erfolgsmessung helfen bei der Anwendung. Der Coach unterstützt in zwei telefonischen Follow Ups die Teilnehmer beim Transfer und trägt dazu bei, Rückfälle aufzuarbeiten und Veränderungen zu festigen.
In meiner Coaching-Praxis habe ich das Instrument sowohl in Einzelcoachings, als auch in Teamcoachings angewandt. Insbesondere bei Projekten, in denen ein vereinbarter Transfer nicht gelungen ist, zeigt sich eine gute Wirkung und Veränderungen konnten nachhaltiger implementiert werden.